Meine Selbstständigkeit in 2022: Was sich in diesem Jahr ändern wird

(aktualisiert am 27.06.24)

Für meine Selbstständigkeit in diesem Jahr habe ich mir viel vorgenommen. Das Wichtigste: Mein Angebot klar und verständlich machen. Diesen Blog mit vielen inspirierenden Artikeln füllen. Einen Online-Kurs mit begeisterten Teilnehmern durchführen und entspannte Spezial-Wochenenden anbieten.

Meine Themen bleiben Stimme und Selbstbewusstsein, Klang und Entspannung, Lebensfreude und Energie. Dabei will ich mutig neue, eigene Wege gehen. Wegweiser sind meine Freude und Begeisterung. Denn nur wenn die dabei sind, bin ich richtig gut.

Zweiundfünfzig Blogartikel

Ich habe einen Blog-Vertrag mit mir selbst unterschrieben. 52 Blogartikel sollen in diesem Jahr entstehen, also durchschnittlich ein Artikel pro Woche. Da ich noch eine Schreib-Azubi bin, ist das für mich eine Wahnsinns-Anzahl. Knackig, informativ und gleichzeitig unterhaltsam zu schreiben ist eine Kunst. Die will ich lernen und dabei geduldig und freundlich mit mir selbst sein. Lebendig zu bloggen bedeutet auch, leichter, ungehemmter und häufiger zu schreiben. Nicht an einem Artikel zu feilen, bis er zu 100 % „perfekt“ ist. Wichtig ist mir hier gegenseitiges ehrliches Feedback. Das gebe und bekomme ich als Mitglied der Content Society von Judith Peters, einem großen Kreis von netten „Kolleginnen“, die auch jede Woche bloggen wollen.

Schreiben ist auch Persönlichkeitsentwicklung. Es bedeutet, zu reflektieren und Stellung zu beziehen. Was kann ich geben, was anderen nützlich ist und sie inspiriert? Wunderbar wären Stammleser*innen, die regelmäßig hier vorbei schauen, wie im Lieblingscafé. Ich will kurzfristig eine Möglichkeit schaffen, dass frisch gebloggte Artikel direkt ins eigene Postfach abonniert werden können. Jede Woche käme dann automatisch ein Artikel zu dir per E-Mail. Da bin ich gleich noch motivierter, weiterzuschreiben😅.

Meine Selbstständigkeit soll durch einen Blogartikel pro Woche unterstützt werden.
Blog-Post 1 x in der Woche

Mein Angebot klarmachen

Offline wird es auch in 2022 Mantra Circles mit mir geben. (Ich nenne die Singkreise jetzt so, weil wir ja „international“ singen, und es cooler klingt😉.) Ich trainiere weiterhin mit meinen lieben Rehaport-Lungensportlern und biete Chanting-Workshops und Cacao Rituale in Berlin an.

Online will ich mich auf ein unwiderstehliches Angebot konzentrieren. Das wird hart für mich, wenn ich mich auf EIN Angebot beschränken muss. Das kann ich dann mit der Zeit weiter verfeinern und ergänzen. Aber vor allem einfacher „kommunizieren“. Ich will weg vom erklärungsbedürftigen „Wischi-Waschi“-Mix. Atemtraining, Mantra-Chanting und freier Selbstausdruck werden integriert.

In diesem Jahr soll eine Startseite für diese Website her. Schon auf den ersten Blick soll mein Angebot überzeugen. Mit einem Klick kommst du dann auf mein Kursprogramm, mein 1 : 1-Coaching-Angebot oder meinen Blog. Meine andere, vor Jahren selbstgebastelte Website wird jetzt von mir „beerdigt“. Goodbye, www.singtogether.de. Es war eine sehr schöne Zeit mit dir.

Online-Kurs starten

Hoffentlich sind digitale Geburten einfacher und schmerzfreier als analoge (das war nämlich kein Spaß bei meinen beiden Töchtern). Mein erster 4-wöchiger Online-Kurs soll Anfang September das Licht der Welt erblicken. Vorher will ich eine tolle Gruppe von „Probe-Teilnehmer*innen“ finden, die zu extrem günstigen Konditionen am ersten Durchlauf des Kurses teilnehmen können. Trag dich jetzt in meinen Newsletter ein, wenn du Interesse hast. Das große Thema des Kurses: Finde deine eigene Stimme. Mehr dazu ganz bald.

Seit Jahren kaufe ich selbst Online-Kurse zu den unterschiedlichsten Themen. Dabei merke ich immer wieder: Selbstlernkurse sind super als erste Inspiration. Direkte, persönliche Begleitung ist nach meiner Erfahrung aber das Entscheidende, um wirklich Veränderungen und Erfolge zu erzielen. Fazit: Mein eigener Kurs wird ganz viele Live-Elemente mit gegenseitigem Austausch haben. Die Kraft der Gruppe kann Wunder bewirken.

Meine Selbstaendigkeit Gruppe
Die Kraft der Gruppe lässt uns wachsen

Komfortzone durch Video ausweiten

Verstecken hinterm Schreibtisch gilt nicht mehr. Für den geplanten Online-Kurs und für Youtube will ich Videos aufnehmen. Atemübungen, Meditationen, Mantras können so leichter vermittelt werden. Also ran an die Kamera. Schneiden lernen und alles, was es braucht bis zum Hochladen auf Youtube oder Vimeo.

Dabei werde ich sicher immer wieder über den eigenen Schatten springen und Ängste überwinden, nicht den eigenen oder fremden Ansprüchen zu genügen. Bin ich vielleicht doch schon zu alt, nicht originell oder professionell genug? Das kommt ja alles aufs Tablett: Ausstrahlung, Falten, wackelige Rhetorik, alle möglichen Unsicherheiten. Das wird Persönlichkeitsentwicklung nonstop.

Social Media und Handy zähmen

Zum Sichtbar werden in der Selbstständigkeit gehört auch Social Media. Mich da zu zeigen, habe ich bislang vermieden. Instagram bedeutet für mich die Welt der viel zu schönen Bilder. Meine ältere Teenager-Tochter holt sich dort ihre Styling-Tipps. Wenn ich da hineinschaue, wünsche ich mir immer ein ehrlicheres Bild vom Leben. Menschlicher, weniger glatt und „perfekt“.

Gleichzeitig bin ich aufgrund meiner Hochsensibilität von diesen Medien sehr schnell überreizt. Kamerascheu war ich bislang auch und „Selfies“ von mir sind meist gruselig. Keine idealen Voraussetzungen, um auf Facebook, Instagram und Co. durchzustarten. Mein Ziel für dieses Jahr: wenige, aber gezielte Postings auf Social Media. Authentisch sein, ohne schönen Schein.

Wenn ich dann erst einmal das Handy in der Hand habe, lasse ich es oft nicht mehr los. Auch, wenn mir das gar nicht guttut. Um mich zu fokussieren, gibt es jetzt klare Nutzungszeiten für Facebook & Co: Erst erledige ich die wichtigste Aufgabe des Tages – dabei bleibt das Handy aus. Nach 22 Uhr kommt es in sein Schubladen-Bettchen. Meine Nachrichten checke ich nur noch 3 x am Tag. Drück mir die Daumen😳.

Handy Sucht
Wer hat hier wen im Griff?

Spezialworkshops anbieten

Meine Entspannungs-Singwochenenden waren bisher verlängerte Singkreise mit Come-Together-Songs und Mantras. Dazu etwas sanftes Yoga, Entspannung und viel Natur. Diese Form ist seit Jahren mein Wohlfühl-Entspannungs-Angebot. Das Ganze in schöner Umgebung (z.B. im Schlüßhof in der Uckermark oder in der Villa Fohrde in Brandenburg), mit total netten Teilnehmer*innen.

Da ich Experimente liebe, will ich ab diesem Jahr für meine Entspannungs-, Atem- und Chanting-Wochenenden Themenschwerpunkte setzen. Zum Beispiel: „Stimme entdecken, Selbstbewusstsein stärken“, „Die 7 Energiezentren als praktische Landkarte für Dein Wohlbefinden“, „Klangbäder genießen und dabei einfache Klang-Instrumente spielen lernen“. Was interessiert dich am meisten? Schreib es mir gerne hier unten in das Kommentar-Feld.

Wirkungsvoll sein

Meine Selbstständigkeit ernst zu nehmen bedeutet für mich, meine Kurse, Workshops und Coachings ab diesem Jahr zu meinem Hauptberuf machen. Dazu gehört Klarheit und Struktur (meine größte Herausforderung als kreative Chaotin). Und ein „anständiger“ Business-Plan. Jahres-, Monats- und Wochenziele zu konkretisieren, davor habe ich mich bislang erfolgreich gedrückt.

Ich richte mich bei neuen Projekten (und beim Bloggen) jetzt nach dem bekannten Pareto-Prinzip (mit 20 % des gesamten Aufwands lässt sich 80 % des Ergebnisses erzielen). Perfektionismus war gestern. Wirkungsvoll sein, mit Ruhe und Leichtigkeit ist mein Motto für 2022.

Pareto Prinzip
Pareto Prinzip: Die letzten 20 % bis zur Perfektion lohnen sich nicht.

Fazit

Viele neue Projekte brauchen meine Umsetzungs-Power. Trotz der geplanten neuen Zielstrebigkeit setze ich mich nicht mehr unter Leistungsdruck, denn der bremst mich nur aus. Die absolute Kern-Essenz meines Angebots ist Freude und gerade Befreiung von jedem Leistungsdruck. Meine Selbstständigkeit gehe ich mit spielerischer Leichtigkeit an. „All the world’s a stage“ – Die Welt ist eine Bühne, und wir sind nur die Spieler …

Elena Deppe

4 Kommentare zu „Meine Selbstständigkeit in 2022: Was sich in diesem Jahr ändern wird“

  1. Liebe Elena,
    so schön, was Du Dir alles vorgenommen hast und es erinnert mich ein bisschen an mich und meine Dinge für 2022.

    Das Thema Stimme finde ich auch sehr faszinierend, habe ich doch bis März 2020 als Gesangspädagogin und Konzertsängerin gearbeitet.

    Ich habe ganz neu Insta und FB von meinem privaten Handy gelöscht und nutze es nur noch mit meinem Job-Tablet. So erleichternd…!

    Und das Pareto-Prinzip ist als genesende Perfektionistin (gelesen bei Katrin Scheffler) fester Bestandteil meines Alltags geworden ♥

    Ich wünsche Dir ein tolles 2022!
    Liebe Grüße aus dem Sauerland!
    Deine TCS-Kollegin Bernadette

    1. Liebe Claudia, ich danke Dir. Ja stimmt, „heuer“ heißt ja „dieses Jahr“ auf Österreichisch! Dein Zuspruch tut gut. Das mit den Handyzeiten wird eine echte Herausforderung für mich… Ganz herzliche Grüße, Elena

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